Auf in das neue Jahr!

Neujahr, ja und? Die Vier ist neu. Aber sonst? Die Welt dreht sich weiter wie am Tag zuvor. Abzüglich der guten Vorsätze. Aber auch diese werden sich bald geglättet haben. Bleiben die Nachwirkungen der Teufelsaustreibung. Mit nächtlichem Radau und Promille wurden ein paar Übel hinweggefegt. Es bleiben jedoch genügend übrig. Nicht alle sind verhandelbar. Oder sie zeigen eine penetrante Beharrlichkeit. Die Dinge werden wohl ihren gewohnten Gang nehmen.

Einigen erscheint die Vier als Glückszahl. Sie gilt als Symbol für die Wiederkehr des Immergleichen. Die Jahreszeiten, die Mondphasen, die Monatswochen. Feuer, Wasser, Luft und Erde kommen als Elemente hinzu. Und wer nur lange genug sucht, findet bei den Griechen Vorgedachtes für alles Weitere. Die Pythagoreer befassten sich mit Betrachtungen über die Tetraden Hitze, Kälte, Trockenheit und Feuchtigkeit wie auch der Körpersäfte Blut, gelbe Galle, schwarze Galle und Schleim. Das alles ließe sich in eine heutige Sprache übersetzen. Stets vier und im Idealfall im Gleichgewicht.

Mehr als zweieinhalbtausend Jahre danach wird sich nicht viel ändern. Es sei denn, irgendetwas gerät aus dem Äquilibrium. Anwärter warten schon. Kipppunkte gibt es nicht nur in der Natur, sondern auch im Sozialen, Gesellschaftlichen, Politischen. Das macht die Sache nicht einfacher. Für Beruhigung gibt es keinen Anlass.

Machen wir das Beste aus 2024 und wehren uns gegen ungute Entwicklungen!

In diesem Sinne: Ein erfolgreiches neues Jahr!

 

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Die neue Empfindlichkeit