Projekte

Fotoessays, Bilderphantasien, Experimente

In den Provinzen

(2024)

Rund zwei Drittel der Menschen leben in Deutschland abseits der großen Metropolen in ländlichen oder kleinstädtischen Bezügen. Der Begriff Provinz wird hier deshalb als regionale Kategorie verstanden, nicht jedoch abwertend. Es macht keinen Sinn, das Leben ausschließlich aus dem Blick der Stadt begreifen zu wollen. Der Wandel der Lebenswelten, ob in Gestalt der Architektur oder als Infrastruktur, zeigt sich überall. Gleichwohl finden sich insbesondere in den kleineren Städten und Gemeinden noch viele Zeugnisse einer Gesellschaft im Übergang.

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Replacements

(2023)

Was geschieht, wenn alte Skulpturen und Plastiken farbig collagiert und verfremdet in eine heutige Umgebung versetzt werden?

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Collagen II

(2023)

Collagen I in neuer Umgebung. Montagen.

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Einfallslosigkeit der Investorenarchitektur

(2023)

Die Neubauten in Berlins Mitte rund um den Hauptbahnhof strotzen von Einfallsarmut und billiger Fassadengestaltung. Rechteck. Rechteck. Rechteck. In einigen Jahren wird uns das gehörig auf den Geist gehen. Ein Trost bleibt. Die Abschreibungen sind für etwa drei Jahrzehnte eingeplant. Danach kann das Zeug wieder verschwinden.

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El Arte Salva

(2023)

Paintings und Montagen.

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Ein zerstörter Platz

(2022/2023)

Die Stadtplanung der 1960er und 70er Jahre brachte Monströses hervor wie die Brücke über den Breitenbachplatz in Berlin. Auf dem Weg zur autogerechten Stadt zerstörte man einen gewachsenen Organismus und schuf eine brutal anmutende Verkehrsführung. In West-Berlin und der Bundesrepublik wurde seit den 1950er Jahren mehr historische Stadtsubstanz vernichtet als im Zweiten Weltkrieg. Alexander Mitscherlich sprach schon 1965 von der Unwirtlichkeit unserer Städte.

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Collagen I

(2022)

Papier, Schere, Leim.

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Metamorphosis

(2022)

Am Ende sind wir die Summe von dem, was wir einmal waren. Mit allem, was uns im Leben bewegt hat. Inklusive der Irrwege.

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Sepulcreta

(2022)

Friedhöfe sind wie eine Metapher für das Leben. Sie erinnern an die Endlichkeit aller Existenz und an die Absurdität des Seins. Niemand kommt aus dieser Welt lebend heraus.

Einst trugen Dichter im Dämmerlicht inmitten von Gräbern ihre Verse vor. Die Realität war ihnen ein obskures Ding, jederzeit angreifbar durch Einbrüche aus dunklen Welten.

Tote leben als Zeichen der Vergangenheit fort. Ohne Erinnerung der Lebenden jedoch, ohne Gedanken an sie, bleibt nichts von ihnen.

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Moduliertes Licht

(2021)

Laszlo Moholy-Nagy hat in den 1920ern gezeigt, wie sich Licht modulieren lässt und Bestandteil einer künstlerischen Skulptur werden kann.

Im Bild sind nur zwei Dimensionen sichtbar. Moholy-Nagy hat darüber hinaus mit dem Lichtraum-Modulator die dritte Dimension erschlossen und durch die Rotation auch die vierte.

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Fragmente zu den Sieben Todsünden

(2021)

Handelt es sich um einen mittelalterlichen Mummenschanz, der dem modernen Menschen nichts mehr zu sagen hat? Oder weist das Konstrukt der Sieben Todsünden auf Verhaltensnormen hin, die, wohl nicht zufällig, auf ähnliche Weise auch in Kulturen anderer Epochen zu finden waren? In der säkularen Moderne werden die Regeln oftmals als Gespinste abgetan. Vielleicht ist das ein wenig zu kurz gedacht.

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Donnerkeile

(2020)

Fasziniert haben sie von Kindheit an, beim Spielen am Ostseestrand und später bei den endlosen Spaziergängen, immer hart an der Wasserkante. Stets waren sie Zielobjekt im Blick des Suchenden. Besonders ertragreich der späte Herbst und das Frühjahr nach den Stürmen. Auf Rügen, nicht weit vom Kap Arkona, vor vielen Jahren nach schwerem Wetter die Schatzkammer. Donnerkeile ohne Ende, die Taschen schnell gefüllt. Sie erinnern an die Zeit vor der Zeit, als die Stürme tosten und die Meere herrschten und alle Kreaturen ums Überleben kämpften.

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Vincent

(2019)