Fotoszene Berlin
von Ulrich Metzmacher
An Veranstaltungen, Galerien und Ausstellungen zur Fotografie herrscht in der Hauptstadt kein Mangel. Und dennoch drängt sich die Frage auf, ob dabei auch innovative, avantgardistische Ansätze des Mediums einen gebührenden Platz finden. Es lässt sich nämlich, so einige Kritiker, der Eindruck gewinnen, dass die fotografische Eventszene im Laufe der Zeit ein wenig schmalspurig geworden ist.
Keine Frage, die in den letzten Jahren gezeigten Präsentationen hochwertiger, meist dokumentarisch ausgerichteter Fotografien von Sibylle Bergemann, Arno Fischer, Harald Hauswald, Ute Mahler, Sven Marquardt, Roger Melis, Helga Paris und anderen aus DDR-Zeiten verdienen absolute Hochachtung. Ähnliches gilt für die Aktivitäten der Agentur Ostkreuz. Und dennoch steht die Frage im Raum, wie es mit den übrigen, aktuellen Strömungen der zeitgenössischen Fotografie aussieht. Peter Truschner ist diesen Fragen nachgegangen. Sein Fazit im Kulturmagazin perlentaucher ist hier zu lesen.