Der Kurfürstendamm im August

Eigentlich der Touristenmonat. Nicht in diesem Jahr. Weiterhin nur wenig Stimmengewirr aus anderen Ländern. Immerhin, ein paar Rundfahrtbusse steuern wieder die Hotspots der Reiseführer an. Rechts und links vom Kurfürstendamm bleibt es dennoch trist. Geschlossene Restaurants. Oft steht man vor versperrten Türen. Normalität ist das nicht. Gewohnt ist allein die alltägliche Begegnung des Großen mit dem Kleinen.

Die Geschäfte gehen weiter, mit oder ohne Sale. Ein paar Schaufenster weiter eine Parkanlage mit Entsorgungshinweis für die hündischen Hinterlassenschaften. Parolen von Feministen, Edelklamotten für die Jüngsten und Fanplaketten für Hertha BSC komplettieren das Allerlei. Während für einige die Belle Epoque längst da ist, projizieren andere ihre architektonischen Phantasien in Schmuddelecken. Allgegenwärtig die E-Scooter. Der Rest ist aktuelle Zeitgeschichte. Bundestagswahlkampf.

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